“I hurt myself today
to see if I still feel
I focus on the pain
the only thing that's real”
Photo Credits: Judith Brormann Dies sind die ersten 4 Zeilen vom Songtext „Hurt“ von Trent Reznor, dem Frontmann der Band Nine Inch Nails. Mir ist dieses Lied erstmals als Coverversion von Johnny Cash aus dem Jahr 2002 begegnet und ich liebe es, spiele es jetzt mit unserer Band und verteidige es. Verteidige, dass ich es singen darf, auch wenn andere von uns besser singen können, habe ich eine tiefe Verbindung mit diesem Lied.
Diese Energie, dieser Schmerz, der unter dem Schmerz liegt und ich habe es in meiner dunklen Zeit kennengelernt. Als ich nichts fühlte außer Dumpfheit, Taubheit, Gleichmut.
Es gibt Menschen, die den Zustand des nicht Fühlens dadurch unterbrechen, dass sie sich selbst verletzen oder betäuben. Ob dies Drogenkonsum, als Workaholic umherspringen, sich Ritzen oder sich selbst wie den letzten Dreck behandeln ist, derer Spielarten gibt es viele.
Resultierende Auto-Aggression, weil wir uns vielleicht irgendwann nicht getraut haben unseren Zorn zu spüren und zu adressieren. Ohne Gewalt, einfach verbal. Aussprechen was ich denke. Aussprechen was ich brauche. Dann irgendwann schleicht sich der Mechanismus ein … ich nehme mich zurück, sperre mich weg und es wird in mir voller und voller und bald war kein Platz mehr für Gefühle.
Wie gehen wir mit uns um, wie behandeln wir uns in Gedanken und welches Verhalten resultiert daraus? Wollen wir so weitermachen? Ich nicht, denn ich liebe mich. Das weiß ich jetzt, das fühle ich jetzt. Aus einem Tal herauszuklettern, bedeutet Arbeit. Das „wie wir uns verhalten haben“ hat uns in der Regel in dieses Tal geführt, also geht es darum etwas anders zu machen und das ist Veränderungsarbeit.
Ich biete Dir meine Begleitung an.
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